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Zehn Milliarden Menschen ernähren?

2020-02-06 16:23

"The global food system is the single largest greenhouse-gas-emitting sector in the world, and by far the largest cause of biodiversity loss, terrestrial ecosystem destruction, freshwater consumption, and waterway pollution due to overuse of nitrogen and phosphorus." – Eine Zusammenfassung mit vielen Literaturverweisen:

Planet-proofing the global food system (Open Access)

Kommentar vom 2020-02-06, 17:41

Was mich in diesem Zusammenhang tief getroffen hat, war eine Veranschaulichung der Population von uns über die Zeit: https://www.youtube.com/watch?v=PUwmA3Q0_OE
Wir arbeiten daran, dass diese Linie senkrecht nach oben zeigt, oder?

Als kleines Kind kam es mir schon so vor, als wenn wir sind zu viele Menschen sind. Was würde ich wohl heute als Kind denken?
Nur wer erklärt es den anderen? Das erinnert mich irgendwie an das Braess-Paradoxon, die Lösung ist dabei so simpel und funktioniert direkt, sobald wir ein entsprechendes Verhalten an den Tag legen würden, wodurch alle auf Dauer profitieren. So lange aber die Verursacher immer wieder damit durchkommen, bleibt es bei einer Endlos-Schleife.

Kommentar vom 2020-02-06, 18:55

@Kommentator(in) von 17:41: Der Klarheit halber angemerkt: Den dicksten ökologischen Fußabdruck hat die Nicht-mal-eine-Milliarde Menschen im globalen Norden. Wirklich heikel wird es, wenn auch die vielen Milliarden Menschen im globalen Süden im heißesten Sommer 20°C haben wollen, ein Auto fahren wollen, jeden Tag Fleisch essen wollen und um die Welt fliegen wollen. Es ist geradezu verhext: Wirtschaftlicher Aufschwung geht mit einer Reduktion der Geburtenrate einher, aber er vervielfacht gleichzeitig den ökologischen Fußabdruck. J.L.

Kommentar vom 2020-02-13, 10:40

Verhext? ... Das würde aber die Ursache des Konflikts in ein mythisches Außen verlagern? Ob man es nun Kapitalismus, Kismet, Kharma, Liberalismus oder "Erbsünde" nennt ... Denken Sie weiter und Sie landen jenseits des appellativen Sermons eines lächelnden Terra-X-Produzenten beim Lemma der Unzulänglichkeit des logischen Denkens proteinbasierter Wesen und als Folge eben der Unfähigkeit bedächtiger Anwendung der technologischen Errungenschaften von proteinbasierten Wesen. Faszinierend ist, dass dieses so wirkmächtige "Arterhaltungsparadigma" beim Menschen selber als Gattungswesen, das die Erde bevölkert, aufhört. Die zukünftigen Überlebenden in ihren Stollen und Höhlen werden vermutlich mit Irritation auf ihre Vorfahren blicken.

Kommentar vom 2020-02-13, 11:01

@Kommentator(in) von 10:40: Soll das der Versuch einer Kritik am Kapitalismus sein, weil er unseren verschwenderischen Wohlstand erst ermöglicht? Eigenwillig. https://www.deutschlandfunk.de/umweltbilanz-der-ddr-es-war-katastrophal.2245.de.html?dram:article_id=312147 J.L.

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