Home | Lehre | Videos | Texte | Vorträge | Software | Person | Impressum, Datenschutzerklärung | Blog RSS

Die Blog-Postings sind Kommentare im Sinne von § 6 Abs. 1 MStV. Der Verfasser ist Jörn Loviscach, falls jeweils nicht anders angegeben. Die Blog-Postings könnten Kraftausdrücke, potenziell verstörende Tatsachenbehauptungen und/oder Darstellungen von Stereotypen enthalten. Die Beiträge der vergangenen Wochen werden als Bestandteil der Internet-Geschichte in ihrer ursprünglichen Form gezeigt. Menschliche Autor*innen können unzutreffende Informationen über Personen, Orte oder Fakten liefern.

vorheriger | Gesamtliste | jüngste | nächster

Entspannt prüfen

2020-06-19 11:47

Ein ruhiger, sonniger Freitagvormittag. Nur eine einzige Mail um 7:12 Uhr mit GRoSSBucHSTABeN!!1!eins! und Tjppfehlrn, dass über Umwege die Aufgaben einer Online-Prüfung vom kommender Woche auffindbar wären. Sonst nichts los hier.

Kommentar vom 2020-06-19, 16:11

Großbuchstaben und Tippfehler oder "hat" Ihr Korrespondenzpartner doch vielleicht LEGASTHENIE? Irgendwie scheint das echt nicht viel los zu sein bei Ihnen, dann "genießen" Sie eben die Sonne und das in Ihren frühen Videos so oft beschworene Faulsein. ;-) Apropos Müßiggang: Es gibt mindestens ein Video von Ihnen*, das aus kunstwissenschaftlicher Sicht verdient hat, hier aufgenommen zu werden. *Sie hinter Glas auf einer opaken Wand zeichnend.

Kommentar vom 2020-06-19, 22:40

@Kommentator(in) von 16:11: Diese unorthodoxen Schreibweisen verwendet besagte Person im entspannten Zustand nicht. – Die Glastafel-Software war mal ein Computergrafik-Experiment von mir. Alles nur Fake, also wie im wahren Leben. Ich hatte sogar einen plausiblen und total nervigen Quietsch-Sound für Schreiben und Radieren synthetisiert. In Stereo. J.L.

Kommentar vom 2020-06-20, 16:49

"Glastafelsoftware" :-) Das Experiment als künstlerische Ausdrucksweise erinnert an diverse andere, bildende Künstler die sich selber beim Malen zeichneten oder malten. Oder an Dsiga Wertow. Wer hatte Sie denn inspiriert? Wie solche Experimente in der elektronischen Kunst gewertet werden und ob das vielleicht ein gängiges Topic ist, weiß ich nicht.

Kommentar vom 2020-06-20, 17:00

@Kommentator(in) von 16:49: Die Inspiration waren zum einen die RSAnimates (die ich heute für didaktisch unsinnig und inhaltlich oft fragwürdig halte) und zum anderen andere Leute, die sich eine echte Tafel aus Plexiglas gebaut hatten. Link zum Paper. J.L.

Kommentar vom 2020-06-20, 22:17

Klasse, das bedeutet also, man sieht eine virtuelle ;-) Hand? Nun verstehe ich endlich die blasse und geisterhafte Eleganz und den aristokratisch undurchbluteten Gestus! 🧝‍♀️ UND Die Divergenz des Vektorfeldes 🏄‍♀️ verbinde ich wohl ewig 🙉 mit einem künstlichen Quietschen und Kratzen 🦗🦟🐝. Hatten Sie 🧙‍♂️ eigentlich schon zu dem Zeitpunkt neben der Experimentierfreude auch Vergnügen daran, Ihre Zuhörerschaft, die ja wie Sie schon mehrfach berichteten, öfters ziemlich frech würde, ein bisschen zu ärgern 👻? Oder schließe ich da zu sehr von mir auf andere? ;-) Damals gab es ja noch wenige Alternativen auf Deutsch zu Ihren Videos. 🦧 Wenn man auf JL homeschooling angewiesen war, dann eben auch mit Kratzgeräusch. 😻

Kommentar vom 2020-06-21, 18:49

Danke für das Paper. :-) Haben Sie Links zu Videoproduktionen mit echter Plexiglasscheibe zur Hand? Da Film (Tisches Schaffen hätte man in den 80ern noch gesagt) hier immer wieder ein Thema ist: MUBI offeriert für Studies und Lehrende die zum Thema Film (ob Doku, marginal oder Kunstfilm ist egal) forschen und arbeiten, ein Programm, mit dem man einen Film (Cannes-Wettbewerbsfilme) pro Tag schauen kann, vielleicht inspiriert das ihre cineastische Ader. By the way, Langeweile, ;-) welcher Jim-Jarmusch-Film ist Ihnen denn der liebste? (ernstgemeinte Frage)

Kommentar vom 2020-06-21, 20:09

@Kommentator(in) von 18:49: Hier was in echt. – Jim Jarmusch: Hmm, nicht so mein Ding. J.L.

Kommentar vom 2020-06-22, 13:19

Coole Videos. 🌚 Danke. Den S/W-Western "Dead Man" 🧝‍♀️🧝‍♂️ von Jim Jarmusch, kennen Sie den?* Ist eine indirekte Hommage an diesen italo-nonspaghetti-Western-Film von Sergio Leone, den Sie, wie man hört, so schätzen. Der Inhalt und der Blick auf den Siedler-Kolonialismus sind hier allerdings kritisch und die Ästhetik in ihrem kafkaesken Stil wirklich klassisch. Und ein Western mit einem Native American als Protagonist ist schon was Besonderes. Oder? *Die Kannibalismus-Szene der Revolverhelden am Lagerfeuer bleibt den meisten Spectators ein Leben lang präsent.

Kommentar vom 2020-06-22, 22:32

@Kommentator(in) von 13:19: Äh, öh, mit dem künstlerischen Film habe ich es nicht so. Ich gucke Filme zur Entspannung. J.L.

Neuer Kommentar

0 Zeichen von maximal 1000

Ich bin die*der alleinige Autor*in dieses Kommentars und räume dem Betreiber dieser Website das unentgeltliche, nichtausschließliche, räumlich und zeitlich unbegrenzte Recht ein, diesen Kommentar auf dieser Webseite samt Angabe von Datum und Uhrzeit zu veröffentlichen. Dieser Kommentar entspricht geltendem Recht, insbesondere in Bezug auf Urheberrecht, Datenschutzrecht, Markenrecht und Persönlichkeitsrecht. Wenn der Kommentar mit einer Urheberbezeichnung (zum Beispiel meinem Namen) versehen werden soll, habe ich auch diese in das Kommentar-Textfeld eingegeben. Ich bin damit einverstanden, dass der Betreiber der Webseite Kommentare zur Veröffentlichung auswählt und sinngemäß oder zur Wahrung von Rechten Dritter kürzt.