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Die Blog-Postings sind Kommentare im Sinne von § 6 Abs. 1 MStV. Der Verfasser ist Jörn Loviscach, falls jeweils nicht anders angegeben. Die Blog-Postings könnten Kraftausdrücke, potenziell verstörende Tatsachenbehauptungen und/oder Darstellungen von Stereotypen enthalten. Die Beiträge der vergangenen Wochen werden als Bestandteil der Internet-Geschichte in ihrer ursprünglichen Form gezeigt. Menschliche Autor*innen können unzutreffende Informationen über Personen, Orte oder Fakten liefern.

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Highlights der CHI 2020

2020-07-21 21:24

Ein paar User-Interface-Ideen von der CHI 2020:

[*Nachtrag: Ich sollte für YouTube ein Screencast-Video darüber machen, wie ich zeremoniell meinen YouTube-Kanal lösche. Oh, wait. – Wie dem auch sei, bräuchte man dafür mal ein modisches Kofferwort. "SeppuTube"?]

Kommentar vom 2020-07-21, 22:39

Ohne Sie würde man mal wieder echt was verpassen. ;-)

Kommentar vom 2020-07-21, 22:44

Wie unterscheiden sich denn HInT und Cyborgs? Meines Wissens beschreiben/bezeichnen sich per Selbstdefinition manche Menschen mit Cochlea-Implantat und speziellen Hightech-Rollstühlen schon als Cyborg; und meine Kollegin kommuniziert ausschließlich schriftlich über STS. [Oder ist TTS gemeint?, Anm. J.L.]

Kommentar vom 2020-07-21, 22:51

Die Frage nach digitaler Identität post mortem und 2nd ongo8ngness, die 8 im Wort müsste eigentlich quer liegen, das Unendlichkeitszeichen, scheint durch Covid-19 brisanter zu werden, aber was meinen Sie mit "an ein Mandala, das man am Ende zusammenfegt." Mandalas, symmetrische Formen, meist verzerrte Kreise, oft inspiriert von alten graphischen Blumenmustern. Wie soll das, was graphisches Symbol ist, zerbrechen? (Verständnisfrage)

Kommentar vom 2020-07-21, 23:15

@Kommentator(in) von 22:51: Ist mein Ausdruck "zusammenfegen" die Ursache der Verwirrung? Mandalas legt man professionell aus buntem Sand und fegt den am Ende zusammen. Das haben wir doch alle schon in House of Cards gesehen?! J.L.

Kommentar vom 2020-07-23, 10:32

House of Cards? Das ist doch eine US-amerikanische Version von der in Frankfurt und Berlin spielenden Serie "Bad Banks" oder? ;-) Ich persönlich meide Ami-Serien, die jünger sind als Colombo :-), mich stresst deren Tempo und der Jump-Cut-Stil, sowie die unhinterfragte Repräsentation des Wohlstandsgefälles zu sehr. Und wenn alles auf political correctness & diversity getrimmt ist, wird es sooo unrealistisch. [Gekürzt, J.L.] Gestern sah ich ein Physik-Video, in dem hat ein Kollege von Ihnen (Arvin Ash) auf eine Serie aus den 00ern verwiesen: "Numbers". Mathematiker lösen mit mathematischen Methoden Fälle. Was halten Sie von der? Grüße i.s.

Kommentar vom 2020-07-23, 13:39

@Kommentator(in) von 10:32: Aha, und Facebook ist eine üble Copycat-Version von StudiVZ? ;-) Oh, nein, die Serie ist ein Remake der früheren britischen Serie gleichen Namens. Ist eher etwas wie Macbeth auf Modern. – Schnelle Schnitte: Nö, ist nicht so viel Action. Aber ich gucke meist sowieso nicht hin, sondern lasse das laufen, während ich abends die E-Mails des Tags beantworte. – Von NUMB3RS hatte ich mal hoffnungsvoll die erste Season gesehen. Fand ich (mathematisch-)inhaltlich und filmisch schwach. J.L.

Kommentar vom 2020-07-23, 20:45

Merci, dann schau ich da alsbald mal rein. Bad Banks war nicht so "ihr Ding". - Désirée Nosbusch, die wir Kinder der 80er noch als Jugendstar kennen, spielt die CEO oder was auch immer großartig.

Kommentar vom 2020-07-23, 22:24

@Kommentator(in) von 20:45: Ach, die 80er. J.L.

Kommentar vom 2020-07-23, 23:45

Grins, 30 Jahre später ist das ganz süß, aber: Wetten dass wir beide sowas nie geschaut haben in der Jugend! ;-) Meine Spezialität waren Telekolleg Mathe vom WDR und Stummfilme (der Golem, der müde Tod und der Film über Wyssozki ;-) ) und südeuropäische Avantgarde-Filme spätnachts. Und Ihre? Ich wette, dass all Ihre Fans nun vor Spannung den Atem anhalten. ;-)

Kommentar vom 2020-07-23, 23:51

Stimmt die Hypothese, dass Bad Banks nicht Ihr Ding war, überhaupt? ;-) Die Raffinesse und Entwicklung der Handlungen und Figuren war doch recht ausgereift?

Kommentar vom 2020-07-23, 23:54

Sprechende Gegenstände: Ist das eigentlich irgendwie sinnvoll oder doch nur ein Gadget für saturierte Metropolitaner?
Na ja, man kann sicher für Schockeffekte sorgen ... und Herzinfarkte.

Kommentar vom 2020-07-24, 13:53

Bitte löschen Sie den YouTube-Kanal nicht. :-) Ich und viele andere hätten Sie sonst nie gefunden. :-( Wenn Sie anderen Menschen, die Mathematicas LERNEN WOLLEN oder gerne mit charmanten Physikern plaudern :-) Rosensmiley, Achtung entgegenbringen, dann lassen Sie das mit dem Löschen besser. ;-)
Sie könnten auch anders flagellieren und sich dabei filmen. ;-) Diese Form von Netzwerk-Harakiri hat oft starke emotionale Folgen. Wenn Sie Ruhe haben wollen oder ein Sabbatical oder eine Weltreise oder ein Jahr ins Kloster oder nach Havanna an die Uni zum Astrophysik-Lehren :-) gehen wollen, dann gibt es doch andere Optionen als den ganzen Kanal zu löschen. ;-) Entschuldigung für die harten Worte, aber mein Herz erträgt diese Aufregungen nicht mehr so gut.

Kommentar vom 2020-07-24, 15:06

@Kommentator(in) von 23:45: In der Tat, so was hatte ich nie gesehen. Aber was Hochgeistiges habe ich auch nie gesehen. Kann mich zumindest nicht erinnern. Ich gucke mal gerade im Netz nach 80er-Jahre-Serien. (Dramatische Pause.) Also, die Namen Magnum, Dallas und Denver sagen mir irgendwie etwas. Allerdings hatte ich schon seinerzeit die Angewohnheit, beim Filmgucken zu lesen. J.L.

Kommentar vom 2020-07-24, 15:15

@Kommentator(in) von 23:51: Die Serie ist nicht mein Ding, habe gerade noch mal beim ZDF reingeguckt, wobei ich nicht auf Anhieb in Worte fassen könnte, warum. Langatmig? Einige nicht so ganz tolle Schauspieler? Irgendsowas. Aber die Serie ist ja sowieso O-Ton Deutsch, dann kann ich das Angucken nicht vor mir mit unterschwelligem Spracheüben rechtfertigen. J.L.

Kommentar vom 2020-07-24, 15:44

@Kommentator(in) von 13:53: Sorry not sorry! ;-) Ich sollte hier vielleicht wie Twitter eine trigger warning einblenden: "Diese Medien enthalten möglicherweise sensible Inhalte." J.L.

Kommentar vom 2020-07-25, 15:45

Bravo! Empathie für Ihre besorgten :-o Blogleser gleich null! :-/ Wie wohltuend es sein kann, für Gefühle anderer Menschen Achtsamkeit zu hegen, statt immer um den eigenen mathematischen Bauchnabel zu kreisen, ist Ihnen sicherlich bekannt. :-) Take care and exemplify peace.

Kommentar vom 2020-07-25, 23:21

Meetings im Laufen wären für mich ein Top-Thema. Ich lerne besser, meine Kommilitoninnen auch, wir hielten in Prä-Corona-Zeiten analoge Arbeitstreffen fast immer im Park ums Uni-Gelände ab. Allein geht das Im-Laufen-Lernen bisher allerdings nur mit Video und Hörbuch. Eine Bauchladenvorrichtung fürs Tablet oder einen kleinen Laptop könnte die Geschäftsidee des Jahres werden. ;-) Wenn man sowas bei Ihnen im Blog postet, wird vermutlich sogar was draus. :-D

Kommentar vom 2020-07-27, 20:12

"Aber die Serie ist ja sowieso O-Ton Deutsch, dann kann ich das Angucken nicht vor mir mit unterschwelligem Spracheüben rechtfertigen." (J.L.) Jetzt dürfen wie Sie dran erinnern, dass Sie sich auch mal ein bisschen Vergnügen, wenn House of Cards Vergnügen bedeutet, gönnen sollen? ;-) Und wer lernt Sprachen wirklich, wer sier* (meine aktuelle Neuerfindung für das nervige Genderdings) so nebenbei zuhört? Vermutlich haben Sie eine Studie dazu. ;-) Ich schaue gerne französische, italienische und spanische Nachrichten wild durcheinander, um meine Sprachkenntnisse zu erweitern. Mittlerweile spreche ich, egal wo ich im mediterranen Raum "bin", mir fällt gerade das Wort für virtuell unterwegs sein, nicht ein, Mischmasch. ;-) Das war mal die Idee von Esperanto. shy84i

Kommentar vom 2020-07-28, 11:59

@Kommentator(in) von 20:12: Lernen beim Zuhören: Wenn ich zufällig zwischendurch abbreche, sind die letzten Sätze noch da; also sind zumindest die vorderen Stufen des Dekodierens aktiv. Das geht bei mir mit Englisch beim nächtlichen E-Mail-Beantworten. Was bei mir nur tagsüber geht, weil es anscheinend zu viel kognitive Kapazität bindet, ist, Mandarin laufen zu lassen. Bei letzterem hoffe ich zumindest, die phonologische Schleife trainieren zu können, auch ohne viel zu verstehen, im Sinne des unsupervised pre-training aus der KI. Obendrein erkennt man unterschwellig viele Wörter (die sind meist zweisilbig) wieder und gewöhnt sich an die Aussprache, vor allem die Töne. Die übliche Literatur zum Thema "unbewusster Erwerb einer Zweitsprache" ist allerdings skeptisch. – Um Italienisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch gleichzeitig zu lernen, muss man vielleicht kontrastiv vorgehen: immer alle vier nebeneinanderstellen. J.L.

Kommentar vom 2020-08-02, 15:39

Ah kurios, also eine Sprache auf eine bestimmte Art zu lernen, bildet ein Pendant zum machine learning. Sicher wäre es zu viel verlangt, um einen Literaturhinweis zu bitten? Und interessant: Sie beschränken sich also nicht nur auf die Mandarin-Schrift/en? Tandems mit Muttersprachlern fand ich immer produktiv. (Wenn ;-) man einen Teil seiner Freizeit mit unbekannten Menschen verbringen möchte.)

Kommentar vom 2020-08-02, 19:57

@Kommentator(in) von 15:39: Überhaupt nicht kurios. Ich denke, dass wir vom Maschinenlernen allmählich etwas über allgemeine, auch menschliche Lernprozesse lernen können. Hier ein Literaturverweis und ein Video. – Die wesentliche Schrift (大陆简体) und natürlich die wesentliche Aussprache (普通话). – Wenn. In der Tat. Erstens zu viel (Termin-)Koordination. Zweitens reicht es noch lange nicht für Konversation. J.L.

Kommentar vom 2020-08-06, 21:03

Kojak war auch so eine Serie, und "Unsere kleine Farm". :-)

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