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Mit Mathe sieben oder Mathe achten?

2021-03-06 20:38

Ich so: "Wir gehen in der Mathematik thematisch viel zu weit."

Kollege so: "Aber ich hatte mal einen Studenten bei Firma X, der musste in der Bachelorarbeit einen komplizierteren Strahlverlauf ausrechnen."

Ich so: "Hatte. Einen."

Kommentar vom 2021-03-06, 23:36

Ui. Diese Einstellung wundert mich. Wenn das bedeuten würde, dass man auf Ihre Art dann die wichtigsten Themen öfter wiederholt, um zu festigen, und nicht Mathestunden zu kürzen, stimme ich vollkommen zu!

Kommentar vom 2021-03-07, 00:09

@Kommentator(in) von 23:36: Oh, was das für die aufgewendete Zeit bedeuten könnte, hatte ich dabei gar nicht im Visier. Aber in der Tat: Wenn man aktuell Differentialgleichungen und Fourier auf dem Zettel hat, aber dann nicht mal eine Geradengleichung aufgestellt werden kann, scheint Festigung eine gute Idee. Natürlich das alte Lied: Wenn die Zahl von Credits, die in der Modulbeschreibung steht, auch wirklich mal 30 Stunden genommen würde, wäre schon jetzt seeeeeehr viel Zeit zur Festigung. J.L.

Kommentar vom 2021-03-07, 07:42

Wenn man die 30 Stunden mal ernst nehmen würde, dann könnte man eigentlich fast nur einzelne Themenblöcke streichen - und dann wäre noch immer keine Zeit zur Festigung da.
C.S

Kommentar vom 2021-03-07, 10:08

@C.S: Huch, widersprechen sich die Teile vor und nach dem Gedankenstrich nicht? J.L.

Kommentar vom 2021-03-07, 16:19

@J.L. Die kritische Einstellung gegenüber den eigenen Unterrichtsfächern ehrt Sie - aber Hand aufs Herz: Womit würden die Kollegen die Stundenplanlücke denn füllen, wenn man die Mathematik kürzte? Mit Spezialwissen, das sie gerade parat haben und ohne rationalen Grund für unverzichtbar halten ("Wie man einen Strahlverlauf berechnet") oder etwas, das der aktuellen Mode entspricht ("K.I. für Strahlverläufe"), sehr schnell altert und nebenbei mit dem Wissen über Fourier-Trafos auch sehr viel effizienter unterrichtet werden könnte.
Gruss (dg)

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