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Lesen mit und ohne (Arbeits-)Technik

2021-09-08 22:42

Eine grandios underpowerte Studie, aber es kommt immerhin das raus, was man als Skeptiker*in erwarten würde: Die Unterschiede zwischen Paper oder Bildschirm sind nur marginal; Textmarker und Notizen kosten nur Zeit und bringen nichts Nennenswertes.

Highlighting and taking notes are equally ineffective when Reading* paper or eText

* sic, als einziges Wort groß geschrieben; halt ein Qualitätsverlag

Kommentar vom 2021-09-09, 01:24

Was mich jetzt interessieren würde: Wie markieren *Sie* für sich eigentlich Bücher und Paper? Bei Sutherlands Alchemy hatten Sie ja z. B. Post-it-Notes erwähnt. Irgendwelche Erfahrungen, Beobachtungen, welche Arten von Markierungen vielleicht mehr/weniger geholfen haben wenn Sie mal tatsächlich was Altes wieder hervorkramen mussten? Ich tue mich z. B. immer noch schwer, ob ich lieber nur sparsam Stichwörter oder besser gleich ganze Sätze markieren sollte (auch wenn diese Studie ja jetzt eine "erleichternde" Antwort bieten würde, dass beides gleich-egal ist). Grüße, NRL

Kommentar vom 2021-09-09, 09:51

@NRL: Oh, ich habe das noch nie systematisch getestet. Aus/in Artikeln notiere/markiere ich meist nie was; die werfe ich einfach in meinen passenden Themen-Ordner. E-Books genauso. Bei Papier-Büchern nutze ich Post-its und (falls es, wie meist, geliehene Exemplare sind) fotografiere später die betreffenden Seiten mit einer Scan-App. J. L.

Kommentar vom 2021-09-09, 12:23

Beruhigend. Confirmation Bias und so, aber ich hab es bis jetzt nie gemacht und hatte schon Sorge, dass ich mir dadurch mein Leben unnötig schwerer mache.

Kommentar vom 2021-10-14, 15:37

(Disclaimer: Ich habe nur das Abstract gelesen.)
Interessanter, als die Frage danach, wie gut man etwas direkt nach dem Lesen behalten hat, ist doch, ob Notizen/Unterstreichen/sonstiges Markieren für das Bearbeiten einer größeren Aufgabe einen Vorteil bringen, der den Aufwand rechtfertigt. Man will ja selten etwas einfach nur behalten. Das ist ja immer nur Mittel für irgendeinen Zweck. (Der Fall, dass man aus Freude am Lernen lernt, sei hier mal ausgeklammert – in dem Fall soll man halt Notizen machen, wenns einem Spaß macht?)

Hängt am Ende sicherlich an der Aufgabe.
Mehrere Notizmodi draufhaben und wissen, welcher wann taugt, wäre folglich gut?
Erschwerend:
1) Man sollte den Notizmodus wohl verinnerlicht haben, sodass er nicht bei der eigentlichen Arbeit stört.
2) Die Eigenschaften einer Aufgabe, die bestimmen, wie/ob man notiert, sind zu Beginn oft unbekannt.

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