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Hirntraining

2021-12-26 19:36

Zwei Jahre lang alle zwei Wochen insgesamt 40 Stunden lang Übungen fürs Arbeitsgedächtnis zu machen, zeigt bei Schüler*innen keine nachweisbare Wirkung auf Intelligenztests. Das ist zwar angesichts von Publish or Perish schon unglaublich viel Aufwand für eine Studie – aber was ist das im Vergleich mit der Zeit, die für Fußball oder WhatsApp, äh, investiert wird? Und was würde es bringen, einfach mal jeden Tag eine Viertelstunde Terme umzuformen?

Kommentar vom 2021-12-26, 20:44

Intelligenz ist offenbar das, was ein paar Akademiker für Intelligenz halten. Die Aufgabe, beispielsweise zu "schlussfolgern", wie es wohl unter gegebenen Prämissen in Alaska sein mag, mit dem Kommentar zu versehen, "weiß nicht, bin noch nie dort gewesen", sorgt in solchen Kreisen für süffisantes Lächeln, während diese Antwort aber wohl von deutlich mehr Intelligenz zeugt als wilde Spekulationen über gänzlich Unbekanntes entlang eines blind angewandten Formalismus. Insofern: Nein, Formeln umzustellen hat sicher nichts mit Intelligenz zu tun, sondern vielmehr mit sinnloser Dressur. Fußball hingegen hat schon sehr viel mehr mit Intelligenz zu tun. Das hängt möglicherweise auch damit zusammen, dass man Fußball nun einmal nicht alleine spielen kann. ;)

Kommentar vom 2021-12-26, 20:50

@Kommentator*in von 20:44: Oh je, dann habe ich wohl meine Jugend vergeudet. J. L.

Kommentar vom 2021-12-27, 06:20

Nein wieso. Es hat ja vielleicht Spaß gemacht :). Auch durch Fußball wird natürlich niemand intelligent, der nicht ohnehin schon dazu veranlagt ist. Da ginge sicherlich aber auch Kampfsport, Seifenkistenrennen, Kochen oder Modellraketenbau ... vollkommen egal, womit sich jemand bei entsprechender genetischer Veranlagung befasst, derjenige wird sicher immer und überall überdurchschnittlich abschneiden. Intelligenz ist eben das Vermögen, sich orientieren, also zurechtzufinden zu können und das ist wesentlich genetisch veranlagt.

Kommentar vom 2021-12-27, 20:08

@Kommentator*in von 06:20: "Wesentlich genetisch" ist allerdings in der Wissenschaft allenfalls eine Minderheitsmeinung. Hier hier. J. L.

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