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Ohne Fleisch kein Preisch!

2022-01-19 15:32

Was müsste Fleisch kosten, wenn man die gesamten Schäden einrechnet? Das Paper Is Meat Too Cheap? Towards Optimal Meat Taxation nennt sogar Zahlen für die verschiedenen Arten an Fleisch. Endlich mal nicht völlig naiv: "Consumers may react to higher meat prices by substituting towards other unhealthy products." Dieser Satz mit dem lapidaren "other unhealthy" ist sicher auch gut, um ein paar Karnivoren auf die Palme zu treiben.

Das Paper bringt mich auf die Frage, was passieren würde, wenn man für alles – per draufgeschlagener Steuer – die korrekten Kosten verlangt: Bananen, Tiefkühlpizzen, Handys, Flüge, Benzin, Strom. Wahrscheinlich müsste man nicht nur Energiegeld, sondern vor allem massiv viel, äh, Essensgeld zahlen.

Das einzige Nahrungsmittel, das korrekt bepreist ist, dürfte das Studentenfutter aus dem Biomarkt hier um die Ecke sein. Das dient mir auch regelmäßig als Indikator für die echte (statt einer politisch geschönten) Inflationsrate.

Am Rande bemerkt: Wo ich den Titel dieses Posts von Asterix klaue, frage ich mich gerade, ob man diese Werke noch zitieren darf oder ob die schon gecancelt sind. Anlässe gäbs darin genug.

Kommentar vom 2022-01-19, 20:38

Ich habe den Eindruck gewonnen, dass billiges Fleisch etwas sehr Wichtiges für unsere Regierungen (bzw. deren Wähler) ist. Das ist auch nicht erst seit heute so: Wie lange weiß man schon, dass Antibiotika in der Tiermast eine tickende Zeitbombe sind? Länger als 20 Jahre?
M.K.

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