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Die Blog-Postings sind Kommentare im Sinne von § 6 Abs. 1 MStV. Der Verfasser ist Jörn Loviscach, falls jeweils nicht anders angegeben. Die Blog-Postings könnten Kraftausdrücke, potenziell verstörende Tatsachenbehauptungen und/oder Darstellungen von Stereotypen enthalten. Die Beiträge der vergangenen Wochen werden als Bestandteil der Internet-Geschichte in ihrer ursprünglichen Form gezeigt. Menschliche Autor*innen können unzutreffende Informationen über Personen, Orte oder Fakten liefern.

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Gleichungen mit Anmerkungen

2022-01-22 13:24

Man kann ja wirklich hübsch mit LaTeX herumspielen, auch wenn es ab irgendeinem Punkt leichter ist, einfach handschriftlich zu arbeiten. Aber vielleicht kann diese Technik so manches Video (aufwändig zu korrigieren, nicht querlesbar, nicht druckbar, barrierereich) überflüssig machen. Allerdings will (oder kann?) das Publikum da draußen halt nicht mehr lesen.

https://github.com/synercys/annotated_latex_equations

Kommentar vom 2022-01-22, 18:17

Naja, man könnte meinen, man hätte zu wenig gelernt, aber versuchen Sie doch mal, ein Google-Paper umzusetzen. Die Probleme liegen nicht bei denen, die lernen möchten, würde ich behaupten.

Python, um schnelle Berechnungen auszuführen? Um dann auf GPU-Support zu verzichten, um Reproduzierbarkeit zu gewährleisten? Bitte was ...

Kommentar vom 2022-01-22, 20:36

@Kommentator*in von 18:17: Ich verstehe nicht so ganz, was der Kommentar mit dem Posting zu tun hat? J. L.

Kommentar vom 2022-01-23, 12:10

Es stand einst die Frage im Raum, wie viele Google-Paper man praktisch umsetzen kann. Mit gutem Willen hat sich eine Zahl von 90 % ergeben, 90 %, wo der normalsterbliche Reader keine Chance, hat das Paper umzusetzen! Das Resultat auf den Punkt nachzuvollziehen, ist fast schon utopisch. Das ist ein absolutes Armutszeugnis und lässt alle Lernenden dumm zurück.
Wenn Mathe so toll wäre, gäbe es ein Progrämmchen, was alle Paper einfach im Code umsetzt. Das gibt es aber nicht, weil die Logik nicht schließt. Und selbst wenn, braucht es soviel mehr Wissen um den Code so anzupassen, damit man auch nur halbwegs effizient ist. Aber mit Python kann man das alles schön verschleiern und hält die Willigen dumm.
Ihre Kritik trifft m.M.n. einfach die Falschen. Wenn es zum guten Ton gehört, die "from scratch"-Bildung auf 50 % zu beschränken und den wesentlichen Teil einer Funktion nicht beschreibt, der ihr erst die Fähigkeiten verleiht, dann ist das ein epic fail. Aus Fehlern entstehen noch mehr Fehler.

Kommentar vom 2022-01-23, 20:49

@Kommentator*in von 12:10: Es gibt ja auch noch dies: https://paperswithcode.com/. Aber es bleibt das Problem, dass man als Privatmensch nie die Rechenleistung von Google & Co. und oft auch nicht den Zugang zu den Daten hat. Andererseits: Man hat ja auch keinen Teilchenbeschleuniger und kein biomedizinisches Labor (plus Krankenhaus mit einschlägigen Fällen) zu Hause. J. L.

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