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Trucker*innen im Home Office

2022-02-23 10:29

Wieso soll man heute noch auf dem Bock sitzen? Man kann den Stapler oder gar den Truck doch einfach fernsteuern. Bonus: Während der eine Truck gerade vor dem Zoll wartet, kann man einen anderen Truck übernehmen, dessen Operator*in gerade Pinkelpause macht. (Macht man das in Ramstein bei den Drohnen auch so?)

Besser noch: Könnte man die Leute dafür bezahlen lassen, dass sie mit diesem System fahren dürfen? Ich denke da an GTA und an Train Simulator.

Kommentar vom 2022-02-23, 12:36

Tatsächlich ist es genau die Idee, die ich für mich vor ca. 5 Jahren formuliert habe, als ich intensiver über Mobilität (und Homeoffice-Alternativen) nachgedacht habe. Welche Teile (Ware, Fahrzeuge, Sensoren/Aktoren, Steuerung, "Mensch", Gehirn) müssen "mobil" sein und welche nicht: Wo reicht es, Sinneseindrücke (digital in Echtzeit) an ein Gehirn zu übertragen und von dort Interaktionen (Aktoren) in der realen (remote) Welt zu steuern?
Bei guter (lokaler und ausfallsicherer) Infrastruktur mit geringer Latenzzeit könnte es reichen, Fahrzeuge (LKW) über die benachbarte Autobahn zu "lenken", bis dynamisch in 50 km Entfernung die nächsten FahrerInnen übernehmen. Ein Problem ist dann die Zuverlässigkeit und Eigenverantwortlichkeit, die nicht automatisch gegeben ist, wenn man physikalisch nicht selber im Fahrzeug sitzt und es trotzdem lenken soll.
Hier wäre eine gewisse Redundanz (und Bezahlung nach Qualität) der gleichzeitigen FahrerInnen vielleicht ein Weg.
Wenn hier jetzt noch jemand etwas Blockchain in die Idee einstreut, kann man bestimmt Forschungsgelder dafür erhalten.
Gruß, Martin H - der auch HomeOffice für Fabrikarbeiter nicht ganz ausschließt

PS: Autonome LKW auf Autobahnen (mit Fernsteuerung für Problemfälle) werden wir wahrscheinlich viel eher sehen als gute vollautonome PKWs in Innenstädten.

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