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Mathe und Lesen

2022-03-30 09:44

Nicht so wirklich überraschend: Wenn man die Aufgaben nicht versteht, hat man auch Probleme, sie zu lösen. Allerdings ist mir nicht klar geworden, ob nicht einfach die schwierigeren Aufgaben automatisch eine schwierigere Formulierung bedingen.

What makes mathematics difficult for adults? The role of reading components in solving mathematics items

Kommentar vom 2022-03-31, 11:09

Ich kann mich noch gut erinnern, als ich mal etwas von "krümmungsruckfrei" oder so ähnlich in einer Aufgabe gelesen hatte. Insgesamt waren es, glaube ich, drei oder vier Fachbegriffe (Kriterien). Es sollte eine Funktion gefunden werden, deren Verlauf das Modell für den Anschluss einer Straße an eine Brücke abbilden sollte. Es kam eine ganzrationale Funktion 5. Grades dabei heraus. Jeder Fachbegriff hatte eine präzise Bedeutung in der Form, dass "krümmungsruckfrei" beispielsweise bedeutet, die zweite Ableitung ist an der Stelle x gleich 0 oder so ähnlich. Daraus dann LGS und ausrechnen.

Aber eigentlich ja klar: Wer mehr unterscheidet, braucht auch mehr Begriffe, deren Bedeutungen dann die Unterscheidungen sind und das sind dann offenbar so etwas wie kognitive Entitäten, also nicht nur neuronale, aber auch nicht nur logische.

Kommentar vom 2022-03-31, 16:04

@Kommentator*in von 11:09: Ob das Polynom 5. Grades ("ganzrational" sagt man nur in der Schule und auch nur in der deutschen) eine der beliebten schulmathematischen Fiktionen sein könnte? (Eher eine Klothoide?) In den zwanghaft "kompetenzorientierten" Aufgaben finden sich ja von jeglicher Praxisnähe unbeleckte Vorstellungen davon, wie Erdhügel geformt sind, Beete berandet sind usw., Hauptsache, der curricular benötigte Typ an Funktion kommt vor. J. L.

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