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Methoden der Hochschuldidaktik

2022-04-03 21:36

Viel unselige Hypothesentesterei mit schwierigen Wörtern ("Die Inspektion eines Residuenplots zeigte, dass Homoskedastizität der Residuen gegeben ist", S. 168), bloß sehe ich in diesem Paper nicht, wieso es ohne Belang für die Ergebnisse sein soll, dass ein Viertel der Student*innen gar nicht oder nicht sinnvoll an der Umfrage teilgenommen hat. Ist eine Veranstaltung zu empirischen Forschungsmethoden.

Sehr beachtenswert finde ich auch eine Beispielaufgabe (S. 166) mit folgenden Auswahlmöglichkeiten:

Abgesehen von der gewagten Grammatik: Wer hier findet die richtige Antwort, ohne dass ich die Frage verraten habe?

Kommentar vom 2022-04-03, 21:55

c) oder das längste.

Kommentar vom 2022-04-03, 22:33

Das ist ja mal eine brillante Idee, um Single-Choice-Fragen zu verbessern! Man stellt die Antwortmöglichkeiten ohne jede Frage dazu online und zahlt demjenigen, der davon die meisten richtig anklickt, 100 EUR. Dann kann man nach einem Tag alle faulen Distraktoren entfernen (oder noch bessere konstruieren lassen: Das wäre doch was für die KI!). Und da man weder die Fragen offenlegt, noch Rückmeldung über richtige/falsche Antworten geben muss, kann man die Fragen danach immer noch einsetzen. Oder sollte man das gar als "Klausurtraining" verkaufen und die 100 EUR selber behalten?
Gruss (dg)

Kommentar vom 2022-04-03, 23:04

@dg: Dieser Gedankengang erinnert mich an die Captchas – eine weitere Art, auf die wir als Sklaven für Google arbeiten. J. L.

Kommentar vom 2022-04-03, 23:09

@Kommentator*in von von 21:55: Eine absolute Aussage kann außerhalb der Mathematik nie die richtige sein (außer der Test ist sogar _inhaltlich_ falsch). Student*innen mit im Laufe der Semester gut trainierter Testkompetenz haben das im Gespür. J. L.

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