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Unser Plastik auf Spitzbergen

2023-02-07 11:52

Ein Stück Müll auf etwa drei Quadratmeter Strand (Quelle). Der größe Masse-Anteil sind Reste der Fischerei (Netze usw.), der zahlenmäßig größte Anteil ist gewöhnlicher Plastikmüll, der aber auch von Schiffen stammen könnte. 8 % des 1 % mit erkennbarer Ursprungsregion kommen aus Deutschland. Moral: Immer erst das Etikett abkratzen!

Das bringt mich mal wieder auf den Gedanken, dass man parallel zur Gelben Tonne freiwillige regionale bezahlte Sammelsysteme zur Entsorgung von Verpackungsmüll einrichten sollte. Ich würde Geld dafür ausgeben, mehr Sicherheit zu haben, dass mein Müll nicht im Meer landet – ob Arktis oder Pazifik.

Kommentar vom 2023-02-07, 16:43

Die Idee finde ich sehr interessant!

Mich bringt das allerdings eher auf die Idee, Mini-Robotter zu bauen, wie bei dem Film Baymax(?), die den Müll für uns einsammeln. Gut, man könnte natürlich auch in die gesellschaftliche Ausbildung investieren und darüber dafür sorgen, dass alles sauber entsorgt wird, aber ich denke, die Hoffnung auf die Mini-Roboter wird eher erfüllt.

--LIVF

Kommentar vom 2023-02-07, 18:39

@LIVF: Außerdem steigert nur die Variante mit den Robotern das Bruttosozialprodukt. J. L.

Kommentar vom 2023-02-07, 20:14

Mülltrennung muss viel früher anfangen. Z.B. bei den Reinigungskräften, die bei uns in der Firma eben keine 4 Mülltüten auf ihrem Wagen haben und deswegen halt den getrennten Müll (4 Mülleimer pro Büro) in eine Mülltüte schütten.

Angeblich sortieren sie das dann wieder auseinander, wenn sie es in die Müllcontainer werfen.

M.K.

Kommentar vom 2023-02-07, 21:16

@M.K.: Das Müllsortieren betreiben wir wahrscheinlich nur als kathartische Handlung, so eine Art postmoderne Beichte. Oder man verzichtet auf Plastiktüten und tauscht die Glühlampen gegen LEDs aus, um dann mit gutem Gewissen zweimal im Jahr auf die Malediven fliegen zu können. Selbstredend nur als Privatperson. J. L.

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