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Die Blog-Postings sind Kommentare im Sinne von § 6 Abs. 1 MStV. Der Verfasser ist Jörn Loviscach, falls jeweils nicht anders angegeben. Die Blog-Postings könnten Kraftausdrücke, potenziell verstörende Tatsachenbehauptungen und/oder Darstellungen von Stereotypen enthalten. Die Beiträge der vergangenen Wochen werden als Bestandteil der Internet-Geschichte in ihrer ursprünglichen Form gezeigt. Menschliche Autor*innen können unzutreffende Informationen über Personen, Orte oder Fakten liefern.
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2022-07-26 21:19
Ist es eigentlich noch zeitgemäß, einen Hochschulabschluss als Privileg zu betrachten (wie hier)? Ist eine solche Einschätzung nicht sogar diskriminierend gegen diejenigen, die vermeintlich "unten" sind? Oder ganz anders: Ist ein Hochschulabschluss in vielen Fällen nicht eher eine Bürde als ein Privileg? Sind nicht gerade diejenigen benachteiligt, die – vielleicht aufgrund ihrer familiären Prägung – ein Fach mit prekärer Beschäftigungssituation studieren müssen, statt als Elektroniker*in für Energie- und Gebäudetechnik oder als Dachdecker*in (und erst recht als entsprechende*r Meister*in) einen sicheren Lebensunterhalt haben zu dürfen?
Kommentar vom 2022-07-27, 09:57
Eine Gesellschaft kann nur dann gut funktionieren, wenn eine Harmonie zwischen "unten" und "oben" besteht; und dass es leider nicht so ist, zeigt uns die tägliche Realität.
Kommentar vom 2022-07-27, 18:34
Vielleicht auch hoher sozialer Status, gerade weil man es sich leisten kann, etwas Schöngeistiges mit schlechten Berufsaussichten zu studieren?
Kommentar vom 2022-07-27, 23:19
@Kommentator*in von 18:34: Ja, den Gedanken denken einige: Studium als conspicuous consumption, verwandt mit meinem jüngeren Posting NFT statt Porsche. J. L.
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