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Falsche Tasten auf dem Taschenrechner

2021-11-26 21:02

Weil ich ja keine Taschenrechner in meinen Veranstaltungen haben will,* ist mir erst heute wirklich klar geworden, dass selbst die heutigen Dinger immer noch wie zu meiner Zeit die falschen Tasten für Multiplikation, Division, Dezimalkomma haben. Und immer noch behaupten, dass Sinus & Co. Umkehrfunktionen besäßen.

* Wer würde im wahren Leben mit einem Taschenrechner statt mit Wolfram Alpha**, Octave, Python usw. arbeiten? Außer jetzt bei der Steuererklärung. Und Schätzen statt Eintippen ist viel cooler. Außer bei der Steuererklärung.

** Was leider ebenfalls behauptet, Sinus & Co. besäßen Umkehrfunktionen. Und im Plot von 9^x = x^9 einen Schnittpunkt mit negativem x markiert, es dann aber selbst besser weiß.

Kommentar vom 2021-11-26, 22:18

... und Schätzen ist viel cooler.
Hier eine passende Anregung für die Studierenden in der Weihnachtszeit:
Frage: Was ist der Unterschied von ...
(1^1)^1 und 1^(1^1)?
(2^2)^2 und 2^(2^2)?
(3^3)^3 und 3^(3^3)?
Die nette Funktion m(x) = (x^x)^x - x^(x^x) berechnet den Unterschied für beliebiges x.
Wie sieht der Graph der Funktion m(x) aus?
Wie viele Nullstellen hat m(x) und welche sind das?
Was ist m(0)? (Hinweis: 0^0 = 1 und 0^1 = 0 und 1^0 = 1)
Hat m(x) lokale Maximalwerte? An welchen x?
Hat m(x) lokale Minimalwerte? An welchen x?
Gruß, MartinH [mit redaktionellen Änderungen von J. L.]

Kommentar vom 2021-11-29, 18:11

Tatsächlich ist Wolfram Alpha doch nichts fürs Finanzamt: Die Funktion wird gleich als komplex angenommen und der Versuch, imaginäre Zahlen in der Steuererklärung anzugeben, würde bestimmt zu Rückfragen führen. :-)
Und die die Wolfram-Antwort nach dem Minimum lässt mich grübeln: Warum x≈1 und nicht x=1? Wenn das eine Approximation wäre, müssten ja noch zwei zwei weitere Extremwerte dabei liegen, da ist aber nichts. Wieso ist Wolfram da unsicher? Dafür müsste man Mathe verstehen ...
Gruss (dg)

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