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Die Blog-Postings sind Kommentare im Sinne von § 6 Abs. 1 MStV. Der Verfasser ist Jörn Loviscach, falls jeweils nicht anders angegeben. Die Blog-Postings könnten Kraftausdrücke, potenziell verstörende Tatsachenbehauptungen und/oder Darstellungen von Stereotypen enthalten. Die Beiträge der vergangenen Wochen werden als Bestandteil der Internet-Geschichte in ihrer ursprünglichen Form gezeigt. Menschliche Autor*innen können unzutreffende Informationen über Personen, Orte oder Fakten liefern.
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2022-11-05 21:25
Bevor man lange darüber grübelt, auf welchem Server man unterschlüpfen will, ist es doch am sinnvollsten, gleich eine eigene Mastoton-Instanz für sich selbst aufzumachen? Siehe die deutschen Bundesbehörden. Von denen kann man dann auch hoffentlich halbwegs rechtssicher die Datenschutzerklärung kopieren. Aber die Erklärung zur Barrierefreiheit fehlt! WTF?!
Ein eigene Instanz auf einer .de-Domain ist vielleicht auch hilfreich, um klarzumachen, wer im Fediverse das Original ist. Er sicher nicht, trotz blauem Häkchen. Oh, und die eigene Instanz könnte man ja sogar nett um weitere Funktionen erweitern. SEO fällt mir da als Allererstes ein.
Es gibt schon Hosting-Angebote dafür, billiger als die acht Dollar für den notleidenden Elon. Wo bleibt der c't-Test?
Aber! Was versteht das Netzwerkdurchsetzungsgesetz genau unter "Gewinnerzielungsabsicht"? Und werden für die Schwelle von zwei Mio. registrierten Nutzer*innen alle Accounts des Fediverse gezählt? Dann kanns teuer werden. #Neuland
[Nachtrag: Eigentlich müsste man auf seiner eigenen Web-Präsenz gar nicht einen kompletten Mastodon-Server einrichten (fürchterlich viele moving parts mit Lücken und Update-Bedürftigkeiten), sondern "nur" (?!) etwas, das ActivityPub spricht.]
Kommentar vom 2022-11-09, 09:38
Diese Fediverse-Metaverse-Debatte trügt ein wenig, finde ich. Wer sagt eigentlich, dass es von Wert an sich ist, wenn alle bei der Wegrichtungsbestimmung das Ihre dazu beitragen. Erinnert mich an einen Athener Marktplatz, auf dem alle wild durcheinander schrei(b)en und dann zufällig der Lauteste Recht bekommt. Was Gewaltenteilung und Monopol"prophylaxe" angeht, ja okay. Aber muss (?) man nicht einen einmal real eingeschlagenen Weg auch erst einmal zumindest ein Stück weit gegangen sein, um in Erfahrung bringen zu können, dass sich etwas als gut/schlecht herausstellt? Irgendein real existierender Ismus mit Notschalter und realisierbarer Richtungskorrektur wäre vielleicht besser als diese Athener Marktschreier-garchie, in der wir momentan leben.
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