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Die Blog-Postings sind Kommentare im Sinne von § 6 Abs. 1 MStV. Der Verfasser ist Jörn Loviscach, falls jeweils nicht anders angegeben. Die Blog-Postings könnten Kraftausdrücke, potenziell verstörende Tatsachenbehauptungen und/oder Darstellungen von Stereotypen enthalten. Die Beiträge der vergangenen Wochen werden als Bestandteil der Internet-Geschichte in ihrer ursprünglichen Form gezeigt. Menschliche Autor*innen können unzutreffende Informationen über Personen, Orte oder Fakten liefern.

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Schwungvoll umformulieren mit GPT-4

2023-03-15 22:24

Es folgt ein Textabsatz aus einem Essay. Formuliere den schmissiger, mit mehr Verve!
Drittens: Authentizität. Bei Blogs könnte die (wahrgenommene) Authentizität fundamental sein, vergleichbar etwa mit der Street Credibility (Ahlers 2019). Zur Authentizität gehört elementar, dass die Autor*innen zumindest als kuratierte Personas sichtbar werden. Selbst auf institutionellen Wissenschaftsblogs liest man inzwischen Selbstbeschreibungen mit persönlichen Vorlieben und Marotten. Blog-Postings über das Wetter oder Erlebnisse im Büro stärken die Beziehung: Sie sind zwar fachlich bedeutungslos, dienen aber der phatischen Kommun(ikat)ion. Wahrgenommene Authentizität verlangt Kontinuität: Eine Persona sollte umso überzeugender sein, je länger man sie kennt. Wenn sich eine Vielzahl von Autor*innen abwechselt – etwa auf institutionellen Blogs –, dürfte das diesbezüglich kontraproduktiv wirken. Wer dagegen eine Autor*in über längere Zeit verfolgt, könnte eine parasoziale Beziehung aufbauen. Erzieht das unterschwellig zum wissenschaftlichen Arbeiten? Führt ein Vergleich der eigenen Lebensumstände mit den auf dem Blog präsentierten Reisen zu Konferenzen in fernen Ländern zu Resignation?

Drittens: Ein Spritzer Authentizität! Blogs leben von ihrer unverfälschten Echtheit, vergleichbar mit der unwiderstehlichen Street Credibility (Ahlers 2019). Authentizität ist pure Magie, wenn Autor*innen [hier ein * ergänzt, das im Chat automatisch zum Anschalten von Kursivschrift geworden ist, J.L.] als schillernde, kuratierte Personas in Erscheinung treten. Selbst auf ehrwürdigen Wissenschaftsblogs entdeckt man heutzutage Selbstporträts, gespickt mit persönlichen Vorlieben und skurrilen Eigenheiten. Blog-Postings über das Launenhaftigkeit des Wetters oder das Chaos im Büro wirken wie Beziehungsbooster: Fachlich belanglos, aber unverzichtbar für den emotionalen Draht. Authentizität verlangt Kontinuität: Je länger eine Persona im Rampenlicht steht, desto überzeugender wirkt sie. Ständig wechselnde Autor*innen, [hier ein * ergänzt, das im Chat automatisch zum Abschalten von Kursivschrift geworden ist, J.L.] wie auf manchen institutionellen Blogs, könnten dem entgegenwirken. Wer jedoch einer Autor*in über längere Zeit folgt, kann eine beinahe parasoziale Bindung aufbauen. Beeinflusst dies unbewusst unser wissenschaftliches Schaffen? Löst der Vergleich des eigenen Alltags mit den aufregenden Konferenzreisen in exotischen Ländern, die auf Blogs präsentiert werden, Resignation aus?

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