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2023-08-17 14:44
Irgendwie faszinierend, aber auch irgendwie komisch, dass man das erst jetzt angeht: Wie kann man die – sozusagen – vorverarbeitenden Recheneinheiten der Netzhaut durch künstliche neuronale Netze nachbilden? Interpreting the retinal neural code for natural scenes: From computations to neurons.
Der Job ist also, dass das künstliche Netz für viele Bilder (weißes Rauschen und natürliche Bilder) möglichst die gleichen Ausgangssignale (Rate des Feuerns von Spikes) liefern soll wie eine biologische Netzhaut – für 60 Ausgangssignale aus der Netzhaut einer Salamander-Larve (Tierversuche!) und mit Bildern aus 50 mal 50 Pixeln à 1 µm² in Graustufen.
Sicherheitshalber angemerkt: Praktischerseits ist das natürlich unsinnig, weil die Biologie viel stärkeren Beschränkungen unterliegt als die Elektronik. Biologische Objekte müssen wachsen können und müssen – falls man nicht gentechnisch eingreift – durch Ketten von Generationen vermehrungsfähiger Mutationen entstehen können.
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