Jörn Loviscach: Stable Diffusion in einem Schritt

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Stable Diffusion in einem Schritt

2023-12-02 20:30

An artist is captured in a dynamic scene, emphasizing her rapid painting technique. paintbrushes paintbrushes paintbrushes. The artist's arm and hand are depicted with motion blur, conveying swift movements as they energetically apply paint to the canvas. paintbrushes paintbrushes paintbrushes. Color palette. Paint color cans. This sense of speed is further enhanced by splatters of paint that seem to fly off the brush, adding a lively and spontaneous feel to the scene. The canvas itself showcases bold, dynamic brushstrokes, illustrating the artist's quick and decisive actions. The artist's facial expression is one of intense concentration, yet their posture exudes energy and movement. This is complemented by the wind effect, which causes their hair and clothing to billow out, suggesting the rapidity of their movements as they engage in this fast-paced painting activity. --ar 16:9 --c 50 / Vary (Region): an artist's hand grasping the paintbrushes

Wenn die KI lernen kann, in zig Schritten aus Rauschen ein Bild zu machen, kann sie klarerweise auch lernen, das in einem Schritt oder immerhin nur vier Schritten zu tun. Der Gedanke ist nicht neu (siehe beispielsweise den dritten Punkt hier). Nur bleibt die Frage, wie man das bei guten Resultaten mit erträglichem Aufwand antrainieren und ausführen kann.

Nun also: SDXL Turbo von Stability AI. Die kleine Version gibts auch in der Turbo-Variante: SD Turbo. Das mit dem "Turbo" im Namen nimmt derzeit überhand? Wie sollen die nächsten Versionen heißen?

Das Training ist mit SDXL als Lehrer*in und SDXL Turbo als Schüler*in (gleicher Struktur und damit gleicher Größe!) passiert. Als besondere Zutat floss in die Bewertung des Lernerfolgs auch das Resultat eines GAN ein.

Nebenbei steht Stability AI unter Finanzierungsdruck.

Erst Ende April 2024 soll der Gerichtstermin vor dem Landgericht Hamburg sein. Die deutsche Gerichtsbarkeit hat halt eine andere Zeitrechnung als die KI-Branche. Aber sobald das berüchtigte Landgericht dem illegalen Spuk ein Ende gesetzt hat, werden wir dann mit Freuden zu Bleistift und Pinsel zurückkehren. Oder bei Adobe bezahlen. (Nebenbei muss es noch Pflicht werden, für jedes veröffentlichte Bild einen Quellennachweis zu erbringen. Kann sicher wieder jemand mit fünf Blockchains lösen.)

[Nachtrag: Ähnlich, aber ganz anders von Leonardo AI.]

Kommentar vom 2023-12-02, 21:33

Das ist aktuell schon echt Wilder Westen bei AI.
Jeder versucht (legal, illegal oder sch...egal) AI-Produkte anzubieten.
Trainings-Daten gibt es ja genügend im Internet. :-D
Und da bewahrheitet sich wieder der Spruch: "Alles im Internet ist öffentlich, nichts ist privat."

Kommentar vom 2023-12-02, 21:52

@Kommentator*in von 21:33: Öffentlich sicherlich, solange der Zugang frei ist; die Frage ist vielmehr, ob solches Material auch gemeinfrei ist. De iure nicht. Aber die Inhalteschaffenden bzw. ihre Lobbys haben halt superdupertoll gepennt, weil sie sich nicht lautstark gegen UrhG §44b gewehrt haben. Ist für die halt blöd gelaufen. Nun braucht man keine zweitklassigen Fotograf*innen oder Illustrator*innen mehr. Oder Ghostwriter*innen. [Nachtrag: Oder zweitklassige Models.] Die können alle auf Handwerk oder auf Pflege umschulen. Da gibts massive Personallücken. J. L.

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