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Forschen und Lehren nach Stechuhr

2023-03-27 21:23

Zwei alte weiße Männer beklagen sich über die mehr als absehbare Zeiterfassungspflicht an Hochschulen: Denken am Wochenende verboten, ohne Paywall hier.

"Der Wissenschaft in Deutschland droht ein Ende[.]" Ob die beiden Autoren mitbekommen haben, dass man in vielen Drittmittelprojekten schon seit langen Jahren die Zeiten erfassen muss und dass es an vielen Hochschulen ebenfalls seit langen Jahren eine Zeiterfassung für Mitarbeiter*innen (egal, ob wissenschaftliche oder nicht) gibt?

Für mich ist nur die Frage, ob nun am Eingang eine Stechuhr installiert wird oder ob es eine App gibt (Für jede Institution eine eigene? Die*der Steuerzahler*in dankt!) oder ob es ok ist, wie bisher eine Excel-Tabelle abzugeben.

GPT-4 erzeugt mir direkt kopierbares Markdown, wenn ich es so prompte: "Schreibe eine Zeiterfassungstabelle für den April 2023 und trage dort zufällige Kommt-/Geht-Zeiten ein, etwa acht Stunden jeden Werktag, aber lasse die Feiertage frei. Notiere auch immer 30 bis 45 Minuten Mittagspause." – Es ist für mich immer noch unfassbar, wie viel Arbeit diese KI sparen kann! Das muss jene Digitalisierungsdividende sein, vor der alle schwärmen!

Kommentar vom 2023-03-27, 21:55

Bei uns sind die Mitarbeiter der Lehrgebiete von der Regelung ausgenommen. Ich habe früher sogar mal bei einem Verband gearbeitet, bei dem dann jemand auf die Idee kam, die Mitarbeiter zwecks Dokumentation Stundenzettel mit Arbeitsbeschreibungen ausfüllen zu lassen. Auf meine Bemerkung, dass dies wertvolle Arbeitszeit kostet, wurde vorgeschlagen, das Ausfüllen selbst als Arbeitsbeschreibung einzutragen. Eine bestechende Logik.

Kommentar vom 2023-03-27, 22:21

Grandioser Kommentar mit GPT-4! Bitte mehr davon! Unimäßige Grüße aus dem Osten.

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