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2019-10-02 21:31
Mal wieder eine Studie (Open Access), die das Offensichtliche bestätigt (mit p-Werten, also Vorsicht!), nun aber (na ja, irgendwie) quantitativ mit Fitbit-Trackern. Angesichts dieser Zahlen schon für MIT-Erstsemester wird mir so manches klarer: "On average, students went to bed at 1:54 a.m." "[T]he mean duration of sleep for participants throughout the entire semester was 7 h 8 min[.]" Überraschend ist, dass in dieser Studie der Schlaf in der einen Nacht vor der Prüfung keine spürbare Auswirkung hat.
Das Paper ist vorsichtig, keinen kausalen Zusammenhang zwischen Schlaf und Noten zu postulieren; trotzdem wird ein Satz wie dieser natürlich falsch gelesen werden: "Sleep measures accounted for nearly 25% of the variance in academic performance." Aber es könnte ja sein, dass kein (oder nicht nur ein) direkter kausaler Zusammenhang zwischen Schlaf und Noten besteht, sondern zum Beispiel wohlbehütete Erstsemester erstens einen besseren Schlaf haben und zweitens bessere Noten erreichen.
Über die Qualität des Schlafes in Vorlesungen findet sich nichts in dem Paper.
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