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Die Blog-Postings sind Kommentare im Sinne von § 6 Abs. 1 MStV. Der Verfasser ist Jörn Loviscach, falls jeweils nicht anders angegeben. Die Blog-Postings könnten Kraftausdrücke, potenziell verstörende Tatsachenbehauptungen und/oder Darstellungen von Stereotypen enthalten. Die Beiträge der vergangenen Wochen werden als Bestandteil der Internet-Geschichte in ihrer ursprünglichen Form gezeigt. Menschliche Autor*innen können unzutreffende Informationen über Personen, Orte oder Fakten liefern.
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2019-12-31 16:21
Für das letzte Posting des Jahres (aber hoffentlich nicht des Jahrzehnts) muss das Große Latinum herhalten. Ha, es ist also doch für irgendwas gut! Take that!!
Nun zum Thema: Die Medizin kennt das Placebo ("ich werde gefallen"), also ein Scheinmedikament, und das Nocebo ("ich werde schaden"), etwa das intensive Studium der möglichen Nebenwirkungen auf dem Beipackzettel. Die Medizin kennt aber auch den Curabo-Effekt ("ich werde heilen"). Der bezieht sich zum Beispiel auf glaubwürdig überzeugt auftretendes medizinisches Personal: "Nehmen Sie dies, dann sind die Schmerzen morgen weg."
In der Bildung scheint es ähnlich zu sein. Sind für gut gehaltene Lehrende vor allem deshalb gut (was auch immer "gut" heißen mag), weil sie einen felsenfesten Glauben an das ausstrahlen, was sie da tun? Andersherum: Ruiniere ich meinen Lehrerfolg, indem ich grübele und – schlimmer noch – offen über meine Bedenken rede? Vielleicht sollte ich das auf Latein tun.
In diese Sinne wünsche ich allen ein glückliches 2020.
Kommentar vom 2020-03-18, 12:41
Ich würde für ein Gerundium plädieren: "jutubens", jutubendus"? Ach übrigens: Hier eine andere Lieblingsreihe: https://www.youtube.com/watch?v=jTpy9RtAwA0&list=PL58FE810929FE4C89&index=30
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