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Die Blog-Postings sind Kommentare im Sinne von § 6 Abs. 1 MStV. Der Verfasser ist Jörn Loviscach, falls jeweils nicht anders angegeben. Die Blog-Postings könnten Kraftausdrücke, potenziell verstörende Tatsachenbehauptungen und/oder Darstellungen von Stereotypen enthalten. Die Beiträge der vergangenen Wochen werden als Bestandteil der Internet-Geschichte in ihrer ursprünglichen Form gezeigt. Menschliche Autor*innen können unzutreffende Informationen über Personen, Orte oder Fakten liefern.
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2022-11-14 23:40
214 Mio. € soll der öffentlich-rechtliche Rundfunk wohl für die Übertragungsrechte an Katar zahlen (schrieb man 2015); die Telekom legt nochmal einen ungenannten Betrag obendrauf.
"Wir habens (von eurem Geld) gekauft, jetzt senden wirs auch" wäre schon peinlich. Vorschlag: Das Geld sausen lassen und es demnächst bei den Intendant*innen einsparen; an den für die Spiele vorgesehenen Sendeplätzen Dokumentationen über die Zustände bringen. Produziert sind diese Dokumentationen ja schon, etwa: Die WM-Sklaven. Aber eine solche Umstellung würde vielleicht quer durch die Republik zu bürger*innenkriegsähnlichen Zuständen führen.
Kann man die Leute, die diese Spiele im TV kommentieren sollen, überzeugen, das nicht zu tun? Vielleicht kann man die mit per Crowdsourcing eingesammelten Geld dafür bezahlen, zu streiken?
Den öffentlich-rechtlichen Rundfunk kann ich leider nicht kündigen und mit der Telekom habe ich nur indirekt eine Geschäftsverbindung, weil ihr monopolistisch der DSLAM draußen an der Straße gehört, den mein Provider nutzt.
Immerhin scheint der Gas-Deal geplatzt zu sein.
Kommentar vom 2022-11-15, 04:30
Man möge mal einem Pakistani erklären oder gar verbieten, dass er besser dran wäre, nicht in Qatar zu arbeiten.
Kommentar vom 2022-11-15, 06:32
Jenseits des eigentlichen Themas Katar. Ich lese hier immer wieder viel Kritik am öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Und viel davon ist sicherlich berechtigt.
ABER: Andere wären froh, wenn sie solche Medien hätten; ich zahle meine Gebühren gerne. Vor allem wegen Deutschlandradio und Deutschlandfunk.
Bruno Katzengold
Kommentar vom 2022-11-15, 15:19
@Kommentator*in von 04:30: Schöner Ablenkungsversuch, ist aber am Thema vorbei. Was macht es die Sklavenhalter besser, wenn sich ihnen Menschen in ihrer Not andienen? Außerdem haben die Sklavenhalter ihre Versprechen nicht erfüllt; bitte die Doku anhören. J. L.
Kommentar vom 2022-11-15, 15:27
@Bruno Katzengold: Ich zahle die Gebühren für so einen Müll und so einen Luxus und zum Weiterleiten an Menschenschinder halt nicht gerne. Und wie beim Vorredner geht der Kommentar am Thema vorbei: Dass andere Leute für solche Medien dankbar wären (übrigens ohne Verweis auf eine belastbare Quelle dieser Aussage), hat nichts damit zu tun, ob die besagten Medien nicht deutlich besser arbeiten könnten. J. L.
Kommentar vom 2022-11-23, 11:08
@J.L. stimmt, am eigentlichen Thema war mein Kommentar vorbei, er zielte eine Ebene höher: Ich lese hier gelegentlich (für sich genommen jeweils in meinen Augen berechtigte) Krititk an den Öffentlichen. In Summe finde ich die Kritik auf Dauer etwas einseitig. Diesem Eindruck wollte ich meine Wertschätzung für bestimmte Teile der öffentlich-rechtlichen Medienlandschaft gegenüber stellen.
Und stimmt nochmal: Die Hypothese der Dankbarkeite ist völlig unbelegt.
Eigentlich war es nur eine Vermutung (oder Hoffnung?) von mir. Vielleicht irre ich mich und die Menschen woanders wollen keinen öffentlichen Rundfunk, sondern sind sehr zufrieden mit Foxnews, Russiatoday usw.
Kommentar vom 2022-11-23, 11:38
@Kommentator*in von 11:08: Auch ich kenne keine Umfrage dazu; eine Umfrage hätte sowieso die üblichen Verzerrungen. (Wer nimmt teil? Sagt man, was man meint? Meint man, was man dann auch tut?) J. L.
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