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Frequenz: 20 Hz ... 20 kHz
logarithmische Empfindung der Tonhöhe von Klängen (nicht
Geräuschen); Oktaven
Referenztonhöhen: 440 Hz (Musik: Kammerton a), 1 kHz (Technik)
Luftdruck: (alles ungefähre Angaben) 1 Atmosphäre = 100.000
Pa (Pascal) = 1000 Hektopascal = 1 bar = 1000 mbar = pro Quadratmeter das
Gewicht von 10 Tonnen
Schalldruck: Schwankung des Luftdrucks im hörbaren Frequenzbereich.
Hörschwelle bei 1 kHz liegt um 20 µPa, die Schmergrenze knapp
unter 200 Pa (zwei Promille des statischen Luftdrucks!), Empfindung ebenfalls
weitgehend logarithmisch (deshalb Dezibel, s.u.). Schall-Leistung wächst
mit Quadrat des Drucks.
Dezibel (ein Zehntel Bel bzw. Bell, wie Dezimeter): logarithmisches
Vergleichsmaß ("Pegel") für zwei Leistungen.
[Bell ist eine ungebräuchliche Einheit; hier nur zur Erklärung]
gleich viel Leistung: 0 Bel = 0 dB
zehnfache Leistung: 1 Bel = 10 dB
hundertfache Leistung: 2 Bel = 20 dB
ein Zehntel der Leistung: -1 Bel = -10 dB
doppelte Leistung = ?
vierfache Leistung = ?
halbe Leistung = ?
Schalldruckpegel (SPL, Sound Pressure Level): Schall-Leistung im Verhältnis
zur Hörschwelle bei 1 kHz:
Beispiel: 200 Pa.
Leistungsverhältnis = (200 Pa)2/(20 µPa)2
= 100000000000000 = 1014
Also Schalldruckpegel von lg 100000000000000 = 140 dBSPL
Das Ohr ist für höhere und tiefere Frequenzen weniger empfindlich:
Schallpegel ggf. entsprechend umdefinieren (dBA = mit Bewertungskurve A
gemessen). Alternativen: Phon, Sone.
Wir haben praktisch nur mit Spannungen zu tun. Auch deren Verhältnis
wird in dB angegeben ("Spannungspegel"). Dazu muss man aber auf Leistungen
umrechnen. Wie beim Druck steigt auch bei der Spannung die Leistung quadratisch.
(elektrische Leistung = Spannung mal Strom. Wächst die Spannung, wächst
der Strom mit und insgesamt wird es quadratisch.)
Was bedeutet also ein Fremdspannungspegel von 40 dB (Cassettenrecorder)
und einer von 96 dB (Digital Audio) für die Spannungen?
Spannungspegel mit festem Bezug in der Studiotechnik:
dBV bezogen auf 1 VRMS
dBFs [Full Scale] bezogen auf Vollaussteuerung
Angaben bei Wechselspannungen:
RMS (Root Mean Square): Wurzel aus dem Zeitmittel des Quadrats der
Spannung; die typische Angabe für Wechselspannungen
Peak: Spitzenwert (immer größer als RMS); nötig, um
Übersteuerungen zu erkennen
Zusammenhang zwischen RMS und Peak für Sinuswelle?
Demo mit dem BASS Sound System
Demo mit dem BASS Sound System