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RenderMan. Post-Processing. Compositing
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RenderMan
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Idee: Render-Software erhält Szenenbeschreibung (insbesondere die
Geometrie) und Texturen als Dateien, rendert ein entsprechendes Bild und
schreibt das als Datei weg.
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Vorteile:
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an diverse "Frontends" ankoppelbar: 3D-Editoren (Plug-in zum Schreiben
der Szenenbeschreibung), Spiele, Visualisierungssoftware
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keine Bedienoberfläche nötig
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in Renderfarmen einfach zu verwenden
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Nachteile:
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interaktive Kontrolle über Rendervorgang schwierig
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Standard-Renderer unterstützt ggf. nicht die benötigten Funktionen
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Vertreter dieses Konzepts:
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PhotoRealistic RenderMan von
Pixar (Sprache:
RenderMan Interface Bytestream Protocol RIB, außerdem spezielle Programmiersprache
für Shader); diverse RenderMan-kompatible
Renderer verfügbar; Plug-ins für diverse 3D-Programme
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mental
ray von mental images (.mi-Szenenbeschreibungsdateien), inzwischen
auch als Teil von Maya, XSI und 3ds max
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POV-Ray, Freeware für diverse
Betriebssysteme
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und diverse andere
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Alternative: Renderer per Programmierschnittstelle statt per Datei ansprechen
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geht auch bei PhotoRealistic RenderMan und bei mental ray (Library-Version)
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finalRender von Cebas, Plug-in
für 3ds max, in abgewandelter Form als Standard-Renderer in Cinema
4D
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und diverse andere
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Post-Processing
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Idee: Rendere normal, schreibe aber zu jedem Pixel in zusätzlichen
Puffern weitere Daten mit, z.B. Tiefe, Glühstärke, Objektnummer
(Geht auch mit den neuen Grafikkarten in einem Render-Durchgang: MRT)
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Beispiele
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Glühen
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Blendenflecken
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Tiefenunschärfe
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Bewegungsunschärfe
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Compositing
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Einstanzen von Computergrafik in Realfilm oder umgekehrt
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Alpha
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Keying (Blue Screen, Green Screen)
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Shadow Matte
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Camera Tracking, Motion Control
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Multipass-Rendering
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in einzelne Dateien schreiben: jeder Glanzanteil eines Lichts, jeder Schattenanteil
eines Lichts usw.
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oder sogar mit Rechenoperationen kombiniert z.B. als eine Photoshop-Datei
oder ein AfterEffects-Film ausgeben
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Vorteil: Lichter, Schatten, Glanz, Farben lassen sich interaktiv bearbeiten
-- ohne Neurendern