Stand: 2024-04-07, work in progress mit vielen Beiträgen von ChatGPT 4

Unterschiede von C, C++ und Python

Aspekt	C	C++	Python
Einsatzgebiete	Systemnahe Programmierung, eingebettete Systeme, Performance-kritische Anwendungen	System-/Anwendungsprogrammierung, Spielentwicklung, Echtzeitanwendungen	Webentwicklung, Datenwissenschaft, Automatisierung, Prototyping, Bildungsbereich
Standardbibliothek und Drittanbieter-Bibliotheken	Begrenzte Standardbibliothek; viele Drittanbieter-Bibliotheken für verschiedene Aufgaben	Umfangreiche Standardbibliothek und viele Drittanbieter-Bibliotheken	Sehr umfangreiche Standardbibliothek; riesiges Ökosystem an Drittanbieter-Bibliotheken für fast jede Aufgabe
Compiler vs. Interpreter	Vor der Ausführung von Programmcode müssen Compiler und Linker laufen; die von denen erzeugten Binärdateien lassen sich direkt starten. (Gilt für die üblichen Arten von C.)	wie C	Man kann ein Programm scheinbar direkt aus dem Editor starten. (Gilt für die üblichen Arten von Python.)
Ausführungsgeschwindigkeit	sehr hoch, da direkt in Maschinencode kompiliert	ähnlich C	deutlich niedriger als C/C++, aber für viele Anwendungen ausreichend; rechenaufwändige Operationen mittels Bibliotheken auf Geschwindigkeitsniveau von C
Modulares Programmieren	begrenzte Unterstützung durch separate Header-Dateien und `#include`	verbesserte Unterstützung durch Namespaces, Header-Dateien und `#include`	starke Unterstützung durch Module und Pakete, `import`
Bildung von Codeblöcken	Schweifklammern, beliebige Leerzeichen und Zeilenumbrüche	wie C	strikte Einrückung
Typisierung	Die Typen wie int und float sind immer anzugeben (Ausnahme: void*) und werden vom Compiler geprüft, noch bevor das Programm laufen kann.	wie C, selten `variant` und `any`	Typen müssen nicht festgelegt werden, aber man sollte Type Hints angeben, die schon beim Editieren (unverbindlich) geprüft werden.
Objekterzeugung und -vernichtung	Nicht direkt unterstützt, manuell mit `malloc` und Initialisierung, `free` zur Freigabe	Verwendung von Kontruktoraufrufen wie `new MeineKlasse()` zur Erzeugung von Objekten und `delete` zur Speicherfreigabe, Smart Pointer	Erzeugung mit Konstruktoraufrufen der Art `obj = MeineKlasse()`, Speicherverwaltung ist automatisch (Garbage Collector)
Anlegen von Variablen	`int a = 23;`	wie C	`a = 23`, oder besser mit Typenangaben `a: int = 23`
Potenzierung	keine eingebaute Operation, erfordert Funktion wie `pow` aus der math-Bibliothek	wie C	Operator `` wie bei `x y`
Zeichenketten	`char`-Arrays mit manueller Verwaltung; Funktionen aus der Standardbibliothek für String-Manipulation	Klasse `std::string`	Strings sind eingebaute Typen
Definition von Funktionen, die (wie üblich) einen Namen haben	`int verdopple(int x)` usw.	wie C	`def verdopple(x):` usw. oder besser mit Typenangaben `def verdopple(x: int) -> int:`
Überladen von Funktionen/Methoden (dürfen im selben Scope den gleichen Namen haben, wenn ihre Parameter in Anzahl oder Typ verschieden sind)	nein	ja	nur, indem man darin die Argumente untersucht, und bei Properties
Überladen von Operatoren	nein	ja	ja
Definition von Klassen	nur `struct` ohne Methoden	`class Fahrrad : public Fahrzeug`	`class Fahrrad(Fahrzeug):`
Fehlerbehandlung	manuelle Überprüfung von Fehlercodes	Exceptions mit `try` und `catch`	Exceptions mit `try` und `except`