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Die Blog-Postings sind Kommentare im Sinne von § 6 Abs. 1 MStV. Der Verfasser ist Jörn Loviscach, falls jeweils nicht anders angegeben. Die Blog-Postings könnten Kraftausdrücke, potenziell verstörende Tatsachenbehauptungen und/oder Darstellungen von Stereotypen enthalten. Die Beiträge der vergangenen Wochen werden als Bestandteil der Internet-Geschichte in ihrer ursprünglichen Form gezeigt. Menschliche Autor*innen können unzutreffende Informationen über Personen, Orte oder Fakten liefern.
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2020-04-29 21:52
Acht technische Kniffe, die mir in den vergangenen Wochen aufgefallen sind:
Kommentar vom 2020-04-30, 09:28
1. spricht für automatische Untertitelung, gibt's da eigentlich auch Open-Source-Programme?
Kommentar vom 2020-04-30, 11:12
@Kommentator(in) von 9:28: Gibt es. Will man sie nutzen? Nein, noch weniger als die automatische Untertitelung etwa in PowerPoint. Da muss die KI erstens genauer und zweitens viel schneller* werden. J.L.
*Aber halt, wenn man den Videostrom um 10 s verzögern würde, wäre die Geschwindigkeit perfekt. Nur muss man dann bei Interaktionen mit dem Publikum diese Wartezeit einkalkulieren.
Kommentar vom 2020-04-30, 12:37
Zoom ist für Hörbehinderte nur begrenzt eine Option. Aufgrund der Verzerrungen muss man häufig den Ton abdrehen (Teilnehmer haben oft minderwertige Mikrophone), und sich eine Untertitelung organisieren über das eigene Gadget. Das war ja bereits Thema.
Am besten für alle Teilnehmer ist es, wenn statt durch beschränkte Mikros oder Netzverbindungen, die in knatternde Wortfetzen umgesetzt werden, einfach in die Notizenleiste reingeschrieben wird.
Kommentar vom 2020-04-30, 21:53
Danke, echt coole Tipps. Sie leisten großartige Arbeit. Darf man das auf Facebook bei der Gruppe "Uni Digital" posten?
Kommentar vom 2020-04-30, 22:48
@Kommentator(in) von 21:53: Noch hat – meines Wissens – ja nicht einmal das LG Hamburg das Setzen von Links auf legalen Content verboten. Aber bitte nur Link, nicht kopieren. J.L.
Kommentar vom 2020-05-08, 17:58
Jemand aus einer Uni-übergreifenden, transdisziplinären Gruppe hat gerade "Pexip" erwähnt und nach ein paar Tests - diese Zoom-Alternative einer Wissenschaftskommunikationsplattform, des "DFN conf – Der Konferenzdienst im Deutschen Forschungsnetz", mit Sitz in Berlin, verquickt oder gemonitort mit der TU Dresden, die, so möchte man vermuten, teilweise steuerfinanziert ist. Sie hat sogar die Nutzung und Handhabung zu testen empfohlen: Wissen Sie, ob Hochschulen, die Kapazitäten dieser Option der Versorgung als Präferenzoption überprüft haben? Beim Hochschulforum Digitalisierung wird sie immerhin erwähnt. Vermutlich ist die Fragestellung absurd, denn wenn man seine Daten an ein Unternehmen in den USA (wer weiß das schon?) weitergeben kann, dann tut man das. Wo kämen wir und das neoliberale Gesellschaftsmodell hin, wenn wir alle Bluebutton und Linux nutzen würden.
Kommentar vom 2020-05-08, 20:54
@Kommentator(in) von 17:58: "Pexip-Meetingräume sind allgemein begrenzt auf 23 Videoteilnehmer und zusätzlich 50 Audioteilnehmer." Nuff said. – Das DFN ist nicht irgendwer, sondern der zentrale Versorger der deutschen Hochschulen. Und es ist es gut aus der Anfangszeit des Corona-Lockdowns bekannt, als seine Adobe-Connect-Installationen, auf die sich die Hochschulen vorher verlassen hatten, dem Ansturm nicht standhalten konnten. Man muss ehrlicherweise sagen, dass mit Zoom auch sehr große Videokonferenzen bisher ordentlich stabil sind. Natürlich bräuchte man für die meisten üblichen hochschulischen Veranstaltungen gar keine Videokonferenz, sondern nur einen Live-Broadcast (YouTube? Twitch?) und vielleicht einen Chat (Facebook?). J.L.
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