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Die Blog-Postings sind Kommentare im Sinne von § 6 Abs. 1 MStV. Der Verfasser ist Jörn Loviscach, falls jeweils nicht anders angegeben. Die Blog-Postings könnten Kraftausdrücke, potenziell verstörende Tatsachenbehauptungen und/oder Darstellungen von Stereotypen enthalten. Die Beiträge der vergangenen Wochen werden als Bestandteil der Internet-Geschichte in ihrer ursprünglichen Form gezeigt. Menschliche Autor*innen können unzutreffende Informationen über Personen, Orte oder Fakten liefern.
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2021-08-09 12:38
Die Hypothese, dass Träume gegen Overfitting wirken (1, 2), ist vielleicht gewagt, aber die sehr ausführliche Zusammenstellung des Forschungsstands ist auf jeden Fall hilfreich.
Dass man im Traum keine (geträumten) Texte entziffern kann*, ist vielleicht wie das Dropout-Verfahren beim Training der neuronalen Netze. Oder ist es einfach nur, dass das System, das Träume generiert, ohne Hilfe der wahren Welt nicht genügend Details produzieren kann? Und so weiter, weshalb die ganze Idee zwischen den Fingern zerrinnt. Auch der Inhalt des im Prinzip lobenswerten Abschnitts "Predictions" hilft da nicht wirklich. (Sehr erhellend darin ist aber, dass man Traumforschung aus militärischen Gründen betreiben solle. Ich sehe die Milliarden Drittmittel schon anrollen.)
* Übrigens eine sehr sichere Art, um festzustellen, ob man träumt: Ein Buch aufschlagen, eine Seite vor- und wieder zurückblättern, gucken, ob da noch dasselbe steht – von den wenigen Buchstaben, die man überhaupt erkennt. Erst dann, wenn dieser Test eindeutig ausgefallen ist, aus dem Fenster steigen, um zu fliegen.
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