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Die Blog-Postings sind Kommentare im Sinne von § 6 Abs. 1 MStV. Der Verfasser ist Jörn Loviscach, falls jeweils nicht anders angegeben. Die Blog-Postings könnten Kraftausdrücke, potenziell verstörende Tatsachenbehauptungen und/oder Darstellungen von Stereotypen enthalten. Die Beiträge der vergangenen Wochen werden als Bestandteil der Internet-Geschichte in ihrer ursprünglichen Form gezeigt. Menschliche Autor*innen können unzutreffende Informationen über Personen, Orte oder Fakten liefern.
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2021-11-12 19:16
Wie ich heute (danke, Eurobahn!) längere Zeit auf dem Bahnsteig sinnieren durfte, ist mir dies aufgegangen: Dass der Zugbetrieb so stark vom Plan abweicht, ist ein Effekt zweiter Ordnung der Verbreitung von Smartphones. Früher, also ohne Smartphones, hätte ein Mob von 100 Leuten auf der Matte des Stationsvorstehers (m) gestanden, um zu fragen, wie es denn nun wohl bittschön weitergehen solle, guter Mann. Ab dem nächsten Tag wäre der Zugbetrieb dann perfekt im Plan gewesen. (Kleiner Scherz. Ich weiß schon, dass die Triebfahrzeugführer*innen und die Erhaltung von Netz und rollendem Material zu wenig Profit übrig lassen.)
Analog dazu muss man dem Internet die Umweltschäden durch Billigflieger zurechnen: Wenn man diese Flüge im Reisebüro buchen müsste, würde das ganz schön Wind rausnehmen. Vielleicht wäre das überhaupt eine gute Klimaschutz-Maßnahme: Fliegen wird nicht verboten, nein, nein, aber Flüge dürfen nur noch persönlich im Reisebüro gebucht werden. Das sichert dort obendrein Arbeitsplätze.
Kommentar vom 2021-11-13, 17:21
Brillant deduziert. In der Schweiz und Japan, wo die Bahn noch pünktlich fährt, tut sie das wegen der geringen Smartphone-Verbreitung! Und hat man je von Bahnproblemen in Äthiopien, Nigeria und Pakistan gehört? Na also.
Alaaf (dg)
Kommentar vom 2021-11-14, 14:57
Smartphones haben auch den Druck auf die Bahn gesenkt, für verständliche Lautsprecherdurchsagen zu sorgen.
--MK
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